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Klavier extra

Emanuil Ivanov (Klavier)

Emanuil Ivanov
Emanuil Ivanov (Foto: Luca Guadagnini)

Dienstag

01

Sep 2020

18.00/20.00

Paterskirche

Programm

Busoni: Fantasia nach J. S. Bach
Beethoven: Sonate Nr. 23 f-moll op. 57 („Appassionata“)
Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

Dauer: ca. 65 min. (ohne Pause)

Mit freundlicher Unterstützung:

In der vergangenen Saison haben wir zum ersten Mal davon profitiert, dass wir Partner des „Steinway Prize Winners Concerts Network“ werden konnten. Der Hersteller unseres Flügels, die Firma Steinway & Sons, kooperiert mit den welt­weit wich­tig­sten Klavier­wett­be­werben, indem es deren Gewin­ner an renom­mierte Ver­an­stal­ter zu beson­de­ren Kon­di­tio­nen ver­mittelt und sie durch diese Auf­tritts­mög­lich­keiten in ihrer Karriere fördert. Nach Till Hoffmann im ver­gan­genen Jahr ist Emanuil Ivanov der zweite „Prize Winner“, den wir unse­rem Klavier-Extra-Pub­li­kum auf diese Weise prä­sen­tieren können.

„Den Ersten Preis des Klavier­wett­bewerbs Busoni zu erhalten, ist wie die US-Open zu gewinnen“, schrieb in den sozialen Netzen ein popu­lä­rer bul­ga­ri­scher Jour­na­list, nach­dem bekannt wurde, dass der 20-jährige Bul­gare Emanuil Ivanov den Klavier­wett­bewerb „Ferruccio Busoni“ gewonnen hat. Der Wett­be­werb gilt als einer der schwie­rig­sten welt­weit und wird im italie­ni­schen Bozen aus­ge­tragen. Ins Leben gerufen wurde er vom ita­lie­ni­schen Pia­nis­ten Arturo Benedetti Michel­angeli. Wegen der hohen Anfor­de­run­gen wurde in etli­chen Aus­ga­ben kein Erster Preis vergeben. Umso sen­sa­tio­nel­ler war dieser Erfolg nicht nur für ihn selbst, son­dern auch für seine Lehrer vom „Birmingham Royal Conservatory“ Pascal Nemi­rovski und Anthony Hewitt. An der 2019er Ausgabe des Busoni-Klavier­wett­be­werbs nahmen 420 Pianisten teil. Die Jury wählte 22 Finalisten aus, doch ins große Finale gelangten lediglich drei.

Der jetzt in London lebende Ivanov wurde 1999 in der mittel­bul­ga­ri­schen Stadt Pasardschik geboren, in der er das Spra­chen­gym­na­sium „Bertolt Brecht“ ab­sol­vierte. Klavier lernte er bei Galina Daska­lova, dann bei Prof. Atanas Kurtev in Sofia. Schon früh erhielt er ange­se­hene Preise, doch der Busoni-Preis ist mit Abstand sein bisher größ­ter Erfolg. Sein Sieg ver­schafft ihm die Auf­nahme in die Ruh­mes­halle des Wett­be­werbs, in der man Namen wie Martha Argerich, Garrick Ohlsson, Lilya Zilberstein, Boris Bloch, und Michael Ponti lesen kann.

Links Emanuil Ivanov (Klavier):

Ein Konzert aus der Reihe

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