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Kammermusik

Abgesagt: Jean-Guihen Queyras (Violoncello) & Alexandre Tharaud (Klavier)

Alexandre Tharaud (Klavier)
Alexandre Tharaud (Foto: Marco Borggreve)
Jean-Guihen Queyras (Violoncello)
Jean-Guihen Queyras (Foto: Marco Borggreve)

Sonntag

15

Mrz 2020

18.00

Paterskirche

Mitwirkende

Jean-Guihen Queyras (Violoncello)
Alexandre Tharaud (Klavier)

Programm

Debussy: Sonate für Violoncello und Klavier d-moll
Brahms: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 op. 99
Chopin: Nocturne op. 9 Nr. 2 (Transkription D. Popper)
Popper: Sérénade op. 54 Nr. 2
Popper: Mazurka op. 11 Nr. 3
Haydn: Allegro di molto (Transkription G. Piatigorsky)
Kreisler: Liebesleid, Liebesfreud
Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1, 4, 11, 2, 14 & 5
(Transkription Queyras/Tharaud)

Dieses Konzert wird am Montag, 23. Mai 2022, nachgeholt (Konzertsaison 2021/22)!

Nach den aktuellen Vorgaben und Empfehlungen des Landes NRW zum Umgang mit dem Corona-Virus (COVID-19) müssen wir leider auch dieses Konzert absagen. Wir bitten um Ihr Verständnis!

Neugier und Vielfalt prägen das künstlerische Wirken von Jean-Guihen Queyras. Auf der Bühne und bei Aufnahmen erlebt man einen Künstler, der sich mit ganzer Leidenschaft der Musik widmet, sich dabei aber vollkommen unprätentiös den Werken gegenüber verhält, um das Wesen der Musik unverfälscht und klar wiederzugeben.

Diese Ethik der Interpretation lernte Jean-Guihen Queyras bei Pierre Boulez, mit dem ihn eine lange Zusammenarbeit verband. Heute nimmt er sich mit gleicher Intensität sowohl Alter Musik – wie z.B. mit dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin – als auch zeitgenössischer Werke an. Er hat zahlreiche Kompositionen zur Uraufführung gebracht. 2014 spielte er z.B. das Cellokonzert von Peter Eötvös anlässlich dessen 70. Geburtstags unter der Leitung des Komponisten ein. In unserer Region herausragend war sein Auftritt bei der Ruhrtriennale 2017, wo er mit den Bach-Cellosuiten der musikalische Partner von Anne Teresa de Keersmaeker und ihrer Tanzkompagnie war. Als Mitglied des Arcanto Quartetts war Queyras 2012 schon einmal in Kempen.

Das gilt auch für Alexandre Tharaud, der 2017 mit den Bach’schen Goldberg-Variationen in unserer Klavierreihe zu erleben war. Die beiden Stars, die seit gut 20 Jahren miteinander befreundet sind und ein festes Duo bilden, einmal gemeinsam nach Kempen zu locken, das war unser lang verfolgter Wunsch.

Tharaud und Queyras sind jeder für sich in der Klassikwelt gleichermaßen prominent und erfolgreich. Beide sind häufig als Solisten oder Kammermusiker in Nordamerika und in Asien. In Europa konzertieren beide besonders häufig in Deutschland und in Frankreich, aber auch die europäischen Metropolen von Amsterdam bis Zürich sind regelmäßige Auftrittsorte. Queyras bildet mit Isabelle Faust und Alexander Melnikow ein festes Klavier-Trio, Tharaud arbeitet mit unterschiedlichen Kammermusikpartnern und hat zuletzt eine der Chanson-Sängerin Barbara gewidmete Platte herausgebracht, bei der u.a. Renaud Capucon und Juliette Binoche mitgewirkt haben. Musikalische Aufgeschlossenheit und Neugierde, das dürften die Eigenschaften sein, die die beiden besonders miteinander verbinden.

Links Jean-Guihen Queyras:

 

Links Alexandre Tharaud:

   

Ein Konzert aus der Reihe

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