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Kammermusik

Klenke Quartett

Klenke Quartett
Klenke Quartett (Foto: Uwe Arens)

Freitag

16

Dez 2022

20.00

Paterskirche

Mitwirkende

Annegret Klenke (Violine)
Beate Hartmann (Violine)
Yvonne Uhlemann (Viola)
Ruth Kaltenhäuser (Violoncello)

Programm

Alexander Glasunow (1865-1936):
Fünf Noveletten für Streichquartett op. 15 (1881)
Ulvi Cemal Erkin (1906-1972): Streichquartett (1935/36)
Maurice Ravel (1875-1937): Streichquartett in F-Dur op. 35 (1902/03)

Volksweisen bilden den unerschöpflichen Ideenpool, aus dem Komponisten zu allen Zeiten beherzt geschöpft haben. Die drei Streichquartett-Werke dieses Konzerts verhehlen nicht, aus welcher Quelle sie schöpfen: Alexander Glasunow hält bereits in den Satzbezeichnungen seiner Noveletten klare Herkunftsangaben fest: All‘ Ungherese, Alla Spagnuola, Orientale etc. Der türkische Komponist Ulvi Cemal Erkin verbindet in seinem Streichquartett voller Temperament die westeuropäische, klassische Tradition mit rhythmisch-melodischen Elementen der türkischen Volksmusik. Maurice Ravel, der Sohn eines Südfranzosen und einer Baskin, erzählt uns mit der Kombination aus rhapsodischem Material, baskischen Tanzrhythmen und klassischen Elementen von seiner musikalischen Herkunft.

Das 1991 in Weimar gegründete Klenke Quartett gehört heute zu den „profiliertesten europäischen Formationen“ (Gewandhaus-Magazin). Es spielt in seit der Gründung unveränderter Besetzung. Tiefgründigkeit, Gesanglichkeit, intimes Musizieren gepaart mit einer starken Programmdramaturgie sowie einer Klangintensität bis in den leisesten Ton zeichnen das Klenke Quartett aus. Zahlreiche CDs dokumentieren sein Schaffen, darunter z.B. eine Gesamtaufnahme der 10 berühmtesten Mozart-Quartette, für die es den Midem Classical Award in Cannes erhielt. Tourneen führten das Klenke Quartett in letzter Zeit in den Iran, nach Japan, in die Niederlande. In Weimar bestreiten sie unter dem Titel „Auftakt“ eine exquisite eigene Kammermusikreihe, die sie als eine Hommage an ihren Gründungsort Weimar verstehen.

Ein besonderes Anliegen der vier Musikerinnen ist es, mit Kinder- und Familienprogrammen bereits die ganz junge Generation für die Kammermusik zu begeistern. Kinderprogramme realisierte das Klenke Quartett u.a. in der Kölner Philharmonie, der
Luxemburger Philharmonie, der Hamburger Laeiszhalle sowie dem Wiener Konzerthaus. Das haben wir uns natürlich gleich zunutze gemacht und die Damen gebeten, am Folgetag (Samstag) gleich noch ein Familienkonzert anzuhängen.

Links Klenke Quartett:

Ein Konzert aus der Reihe

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