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Kammermusik

Monet Bläserquintett

Monet Bläserquintett
Monet Bläserquintett (Foto: Susanne Diesner)

Sonntag

20

Jun 2021

18.00

Paterskirche

Mitwirkende

Monet Bläserquintett:
Anissa Baniahmad (Flöte)
Johanna Stier (Oboe)
Nemorina Scheliga (Klarinette)
Marc Gruber (Horn)
Theo Plath (Fagott)

Programm

Mozart: Auszüge aus „Cosi fan tutte“ (Bearb.: Ulf Guido Schäfer)
Ravel: Le tombeau de Couperin (Bearb.: Mason Jones)
Mussorgsky: „Bilder einer Ausstellung“ (Bearb.: Joachim Linckelmann)

Dauer: ca. 70 min. (ohne Pause)

Mit freundlicher Unterstützung:

Das 2014 gegründete Monet Bläserquintett besteht aus lauter Preisträger*innen nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter der Deutsche Musikwettbewerb und der ARD-Wettbewerb in München. Sie sind die Solobläser bedeutender Orchester: das Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, das NDR-Elbphilharmonie-Orchester Hamburg, die NDR Radiophilharmonie Hannover und das Staatsorchester Stuttgart.

Regelmäßig ist das Quintett zu Gast bei renommierten und internationalen Festivals, darunter das Bonner Schumannfest und das Davos Festival in der Schweiz. Das Ensemble ist Stipendiat der Villa Musica Rheinland-Pfalz, außerdem sind alle Mitglieder Stipendiaten der Mozartgesellschaft Dortmund. Beim Deutschen Musikwettbewerb wurde das Quintett sowohl 2016 als auch 2019 mit einem Stipendium ausgezeichnet und somit in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Zudem ist das Ensemble Preisträger des Internationalen Kammermusikwettbewerbs in Lyon.

Der Kanon von Originalkompositionen für Bläserquintett ist nicht allzu groß. Da ist es reizvoll, einmal ein ganz anderes Programm geboten zu bekommen: „Bläserquintett symphonisch“, d.h. lauter Bearbeitungen ursprünglich symphonischer Musik.
Mozarts Oper „Cosi fan tutte“ für Bläser bearbeitet – das entspricht einer im klassischen Wien sehr beliebten Praxis: „Harmoniemusik“ nannte man das. Besonders gespannt sein dürfen wir auf die Ravel-Bearbeitungen, z.B. das „Grabmal Couperins“. Das Stück ist als Klavier-Suite entstanden und besteht aus sechs ursprünglich barocken Tanzsätzen. Jeder Satz ist einem im ersten Weltkrieg gefallenen Kriegskameraden Ravels gewidmet. Später hat er selbst ein viersätziges Orchesterstück daraus gemacht. Die „Bilder einer Ausstellung“ von Mussorgsky sind ursprünglich ebenfalls für Klavier geschrieben. Die Farbigkeit der Musik hat verschiedene Komponisten gereizt, Orchesterfassungen zu schaffen. Die meistgespielte ist die von M. Ravel. Wir haben das überaus beliebte Werk hier in den letzten Jahren öfter gehört, meist in der Original-Klavierfassung (z.B. 2015 Michael Korstick), aber z.B. auch in einer Bearbeitung für Klavierquartett (Fauré Quartett 2016). Nun also ein Bläserquintett. Ein anspruchsvolles Vorhaben – man darf gespannt sein.

Links Monet Bläserquintett:

Ein Konzert aus der Reihe

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