Vorverkauf ab
16 Mai 23
Kammermusik
Notos Quartett

Freitag
16
Jun 2023
20.00
Paterskirche
Mitwirkende
Sindri Lederer (Violine)
Andrea Burger (Viola)
Philip Graham (Violoncello)
Antonia Köster (Klavier)
Programm
Gustav Mahler: Klavierquartettsatz in a-moll
Béla Bartók: Klavierquartett in c-moll op. 20
Johannes Brahms: Klavierquartett in g-moll op. 25
Eine Besonderheit des weltweit gefeierten Notos Quartetts ist sein Bestreben – und die dazu gehörige Spürnase – verschollene und vergessene Werke der Gattung Klavierquartett aufzuspüren. Dies spiegelt z.B. ihre Debüt-CD „Hungarian Treasures“ wider, die im Februar 2017 bei Sony Classical/RCA erschienen ist und u.a. die Weltersteinspielung des Klavierquartetts von Béla Bartók beinhaltet, für dessen Wiederentdeckung das Ensemble weltweit große Aufmerksamkeit und Anerkennung erlangt hat. Dieses großartige Stück kann auch dem Kempener Publikum selbstverständlich nicht vorenthalten werden. Eine zweite Aufnahme „Brahms – The Schönberg Effect“, widmet sich ganz dem großen Romantiker Johannes Brahms – mit dem berühmten Klavierquartett g-moll als Abschluss und Höhepunkt des Kempener Konzert sowie einer eigens für das Notos Quartett erstellten Bearbeitung der 3. Brahms-Sinfonie.
Seit seiner Gründung im Jahr 2007 wurde das Notos Quartett mit sechs ersten Preisen sowie zahlreichen Sonderpreisen bei internationalen Wettbewerben in den Niederlanden, Italien, England und China ausgezeichnet. Es hat sich inzwischen auf den internationalen Konzertbühnen in ganz Europa etabliert. Regelmäßig geht es auf große Tourneen in ferne Länder wie Australien, USA, China, Japan und Südostasien.
Den Musikern ist es wichtig, zu den gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit Position zu beziehen: So gaben die Musiker den ihnen 2017 verliehenen „ECHO Klassik“ in der Kategorie „Nachwuchskünstler des Jahres“ als erste Künstler zurück. Dies geschah als Reaktion auf die ECHO Pop-Verleihung im April 2018, in der ein Album mit antisemitischem und menschenverachtendem Gedankengut ausgezeichnet wurde. Sie lösten damit eine Protestbewegung aus, der sich viele namhafte Künstler, darunter Igor Levit, Daniel Barenboim und Marius Müller-Westernhagen, anschlossen. In der Folge wurde die Marke ECHO abgeschafft.
Links Notos Quartett:
Ein Konzert aus der Reihe
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