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Kammermusik

Ragnhild Hemsing (Violine und Hardangerfiedel), Benedict Kloeckner (Violoncello) & Mario Häring (Klavier)

Benedict Kloeckner
Benedict Kloeckner (Foto: Ervis Zika)
Ragnhild Hemsing
Ragnhild Hemsing (Foto: Kaupo Kikkas)
Mario Häring
Mario Häring (Foto: Kaupo Kikkas)

Freitag

21

Apr 2023

20.00

Paterskirche

Programm

„Røta“ – Klassik und Volksmusik aus Norwegen

Antonín Dvorák: Klaviertrio Nr. 4 e-moll op. 90 „Dumky“
Volksmusik aus Norwegen (Arr.: R. Hemsing)

Seit ihrer Kindheit ist die Geigerin Ragnhild Hemsing tief mit der reichen Volkstradition ihres Heimatlandes Norwegen verbunden. Ihre Identität als Künstlerin sieht sie in der Verbindung von norwegischer Volksmusik und klassischer Musik. 1988 in Valdres geboren, begann sie fünfjährig Geige und kurz darauf die traditionelle Hardangerfiedel zu spielen. Sie studierte in Oslo und Wien. Schon mit 14 debütierte sie mit Mendelssohns Violinkonzert. Inzwischen ist sie dabei, als klassische Spitzengeigerin, aber auch mit der Hardangerfiedel, die europäischen Klassik-Hochburgen zu erobern. Besonders spannend sind die Programme, bei denen sie – wie in Kempen – die beiden verwandten, aber doch sehr unterschiedlichen Instrumente miteinander verbindet. „Røta“ bedeutet „Wurzeln“. Es meint hier die musikalischen Wurzeln der Künstlerin, aber auch die Wurzeln der Musik, bei der die Komponisten Inspiration in der norwegischen Volksmusik oder in Volkserzählungen und Sagen gefunden haben. Indem sie z.B. Werke von Grieg in einer Bearbeitung für Hardangerfiedel spielt, zeigt sie uns, wo diese Musik herkommt, und verleiht ihnen einen „wahrhaft norwegischen Klang“.

Für das Røta-Projekt hat sie sich als Partner zwei deutsche Musiker gesucht: zum einen den 1989 in Hannover geborenen Pianisten Mario Häring, der aus einer deutsch-japanischen Musikerfamilie stammt und ein Schüler von Karl-Heinz Kämmerling und Lars Vogt ist. Er ist ein leidenschaftlicher Kammermusiker und war in den vergangenen Saisons regelmäßig in den großen europäischen Konzerthäusern zu erleben, wo er im Rahmen der ECHO „Rising Stars“-Reihe u.a. mit dem Cellisten Kian Soltani konzertierte. Auch Benedict Kloeckner ist 1989 geboren. Er gehört zu den erfolgreichsten Cello-Solisten unserer Zeit. Aus der Fülle seiner Aktivitäten nur ein paar Beispiele allein aus der Saison 21/22: die 6 Bach-Suiten in der Berliner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt und der Carnegie Hall New York, eine Südamerika-Tournee, Debüts in der Suntory Hall in Tokio und in der Philharmonie Paris.

Für die Røta-Produktion wurde das Trio mit dem Opus Klassik 2021 ausgezeichnet.

Links Ragnhild Hemsing:

   

Links Benedict Kloeckner:

   

Links Mario Häring:

   

Ein Konzert aus der Reihe

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