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Klavier extra

William Youn (Klavier)

William Youn (Klavier)
William Youn (Foto: Irene Zandel)

Dienstag

07

Jan 2020

20.00

Paterskirche

Programm

Soirée de Vienne

Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 9
Clara Schumann: Scherzo Nr. 2 op. 14
Schubert/Liszt: Lied-Transkriptionen „Auf dem Wasser zu singen“ und „Ständchen“
Schubert: Valse Sentimentale D 779
Liszt: „Soirées de Vienne“
Cl . Schumann/Liszt: Liedtranskriptionen
„Ich hab in Deinem Auge“ und „Geheimes Flüstern hier und dort“
R. Schumann: Humoreske op. 20

Der aus Korea stammende William Youn zog in frühester Jugend nach Amerika, wechselte mit 18 Jahren erneut den Kontinent und ging an die Musikhochschule Hannover, wo Karl-Heinz Kämmerling sein Lehrer wurde. Heute lebt er in seiner Wahlheimat München. Er ist der bevorzugte Klavierpartner von Nils Mönkemeyer, mit dem er verschiedene sehr erfolgreiche Recitalprogramme bei Sony Classical veröffentlicht hat. Fünf Alben umfasst seine Aufnahme sämtlicher Klaviersonaten von Mozart, mit der er international auf große Resonanz gestoßen ist und zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat. Er ist ein sehr gefragter Kammermusikpartner nicht nur für Nils Mönkemeyer, sondern z.B. auch für Sabine Meyer, Julia Fischer, Julian Steckel, Veronika Eberle und das Signum Quartett. Aber auch als Solist ist er international erfolgreich, zum Beispiel mit dem Cleveland Orchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Münchner Philharmonikern und dem Seoul Philharmonic Orchestra.

Im Herbst letzten Jahres ist seine jüngste CD herausgekommen: „Lachen und Weinen so nah beieinander … William Youns musikalische Meditation über Schumann in Wien“. Diese von Presse und Publikum begeistert aufgenommene Platte ist Anlass und Grundlage auch für seinen Kempener Klavierabend: Ende September 1838 reiste Robert Schumann für mehrere Monate von Leipzig nach Wien, wo er als Publizist und Literat Kontakte knüpfen wollte. Es war keine glückliche Zeit – Schumann war hin und hergerissen zwischen Tatendrang, plötzlichen Ängsten und Anfällen von Melancholie. Das wichtigste Zeugnis dieser Zeit ist die „Humoreske“ op. 20, ein selten gespieltes Werk, aber: „eines meiner Lieblingsstücke Schumanns, ein Wende-und Höhepunkt der frühen Periode“(W. Youn). Ein weiterer zentraler Aspekt des Programms ist die große Verehrung, die Schumann für Schubert, z.B. für dessen populäre Klavierwalzer empfand. Youn spielt eine Auswahl davon und stellt daneben u.a. Franz Liszts Bearbeitungen von Schubert-Tänzen für Klavier: die „Soirées de Vienne“.

Links William Youn (Klavier):

Ein Konzert aus der Reihe

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